Konsenspapier für die schulische Suchtprävention erschienen
Ein neu veröffentlichtes „Konsenspapier für die Suchtprävention an bayerischen Schulen“, entstanden in Zusammenarbeit von erfahrenen Fachkräften mit dem Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG), leistet einen Beitrag zur Profilschärfung für die Suchtpräventionsfachkräfte und bestärkt deren Einsatz an den Schulen. Es möchte Schulen Orientierung bieten für wirksame Suchtprävention. Suchtprävention ist eine Querschnittsaufgabe, die alle Fachbereiche betrifft. Im Rahmen ihres pädagogischen Auftrags übernimmt die Schule als Institution ihre Verantwortung für Suchtprävention und entwickelt hierzu partizipativ ein Gesamtkonzept zur Suchtprävention. Das Konzept drückt dabei die klare Haltung der Schule aus. Das Grundverständnis der schulischen Suchtprävention reicht von der Grundschule bis zu den berufsbildenden Schulen. Das Konsenspapier ist zu finden unter Link.
Psychisch stabil bleiben – Informationen für Fachkräfte in Schule und Kita
Die Corona-Pandemie ist für viele Kinder und Jugendliche eine große Belastung. Dies ist auch in Schulen und Kitas zunehmend spürbar. Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Gesundheit auf einer Website Informationen für Fachkräfte in Schule und Kita zusammengestellt. Diese sollen mehr Sicherheit im Umgang mit belasteten Kindern und Jugendlichen geben und Hilfen aufzeigen. Auf der Website findet sich viel Wissenswertes zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und es wird aufgezeigt, was man tun kann, um die Resilienz bei den Kindern und Jugendlichen, aber auch bei sich selbst zu stärken.
Präventionsteam Freising
Seit vielen Jahren vernetzen sich nun mehr schon die verschiedenen Präventionsfachkräfte im Landkreis Freising mit dem Ziel, die verhaltensorientierte Prävention nachhaltig zu fördern und vor allem Schulen, Ausbildungsstätten und Institutionen aus dem Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit beraterisch zur Seite zu stehen und bei der Planung und Durchführung von präventiven Projekten zu unterstützen.
Das Präventionsteam Freising trifft sich dabei regelmäßig, um Einsätze an den Schulen abzustimmen, Multiplikatorenschulungen, z.B. zu „Sauba bleim“, „Sei gscheit“ oder „Net-Piloten“ zu planen und neue Projekte je nach Bedarfslage im Landkreis zu entwickeln.
So fand auch ein Treffen im Oktober 2020 statt, an welchem die Jugendbeamt*innen aus Freising, Neufahrn und Moosburg teilnahmen, Vertreter*innen des Amtes für Jugend und Familie und der Kommunalen Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS), des Gesundheitsamts, der Kripo Erding sowie der Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle Prop e.V. Es kam zu einem bunten Austausch, aus dem heraus beispielsweise ein gemeinsamer Flyer des Präventionsteams Freising entstand. Darüber hinaus wurde nach Wegen gesucht, auch die Grundschulen, Kitas und die offene Kinder- und Jugendarbeit im Sinne des Präventionsgedankens zu erreichen, weshalb vor allem die Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend und Familie sehr von Bedeutung ist.
Kontakt mit dem Präventionsteam siehe Flyer des Präventionsteams Freising.