Methodenkoffer Alkoholprävention
Der Methodenkoffer Alkoholprävention enthält erprobte Methoden zur Alkoholprävention für den Einsatz in Schulen (ab 7. Klasse), Jugendeinrichtungen und Betrieben.
Am Gesundheitsamt Freising auszuleihen!
Inhalt des Koffers: Konzept Alkoholprävention, 2 Rauschbrillen, 3 Suchtverläufe, „Das ultimative Alkohol-Quiz“, DVD "Du Fehlst", Digitalkamera und weitere Materialien.
Gerne sind Ihnen die Mitarbeiter des Praxisbüros Gesunde Schule partnerschaftlich bei der Umsetzung behilflich. Bitte kontaktieren Sie uns bezüglich Ausleihe und Umsetzung!
Sauba bleim
Im Rahmen der suchtpräventiven Zusammenarbeit des Praxisbüro Gesunde Schule am Gesundheitsamt Freising mit der Kripo Erding wird in Freising und Erding eine Multiplikatorenschulung der besonderen Art angeboten. Die Schulung bildet Lehrkräfte an weiterführenden Schulen, Sozialpädagog*innen an Schulen und sonstige pädagogische Fachkräfte aus der Jugendarbeit zu Multiplikatoren für das Projekt "Sauba bleim" aus. Dadurch werden sie befähigt, Workshops in Schulklassen (oder Jugendgruppen) anzubieten, welche die Themen Sucht, Drogenkonsum, Recht sowie die Stärkung der Lebenskompetenzen umfassen. Ziele: Sensibilisierung der Jugendlichen für Sucht und Drogen und aktive Auseinandersetzung mit dem Thema. Im Unterschied zum herkömmlichen Frontalunterricht verbindet „Sauba bleim“ als modernes pädagogisches Instrument Erlebnis und Kommunikation. Die Wissens- und Problemvermittlung wird dabei themenorientiert und interaktiv umgesetzt – durch Spiele, Übungen sowie gemeinsame Diskussionen, Kurzvorträge und Reflexionen. Auf Abschreckungsprophylaxe wird bewusst verzichtet. Zielgruppe: Schüler*innen zwischen 12 und 18 Jahren an weiterführenden Schulen im Landkreis Freising und Erding. Dauer: Ein bis zwei Vormittagseinheiten (je nach Auswahl der Inhalte) von 8-13 Uhr.
Dank Unterstützung des Owacht e.V. (Verein zur Förderdung der Präventionsarbeit im Landkreis Freising, https://www.fs-owacht.de/) halten sich die Kosten für die Fortbildung mit 20 Euro in Grenzen (Materialordner und Kosten für Räumlichkeiten und kleiner Verpflegung). Nach Abschluss der Fortbildung erhält man ein Zertifikat, das zur Durchführung von „Sauba bleim“ an Schulen und entsprechenden Einrichtungen berechtigt.
Bei Interesse an einer Schulung Kontakt über Daniela Honsa, Tel.: 08122-968444, kripo-beratungsstelle-erding[at]polizei.bayern.de (LK Erding) oder Sabrina Dietrich, 08161-60084335, sabrina.dietrich[at]kreis-fs.de (LK Freising).
Sei gscheit
Sabrina Dietrich (Gesundheitsamt Freising), Walter Schollerer und Daniela Honsa (Kripo Erding) sowie Myriam Fischer (Prop e.V.) bilden im Rahmen einer Schulung Lehrkräfte an weiterführenden Schulen, Sozialpädagog*innen an Schulen und sonstige pädagogische Fachkräfte aus der Jugendarbeit zu Multiplikatoren für das Projekt "Sei gscheit" aus. Dadurch werden sie befähigt, Workshops in Schulklassen (oder Jugendgruppen) anzubieten, um die jungen Menschen darin zu unterstützten, den eigenen Medienkonsum kritisch zu reflektieren, rechtliche Grundlagen kennen zu lernen und einen sinnvollen Umgang mit digitalen Medien vermittelt zu bekommen. Auf jugendgerechte Art kann so die Medienkompetenz gestärkt werden. Die Jugendlichen lernen ihre Rechte und Pflichten kennen, werden auf Möglichkeiten und Risiken hingewiesen und bekommen Hilfestellungen für eine sorgsame Nutzung. Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler in Freising ab der 5. Klasse und aufwärts. Dauer: Ein bis zwei Vormittagseinheiten (je nach Auswahl der Inhalte) von 8 bis 13 Uhr.
Die „Multis“ lernen nicht nur schnelle, leicht umsetzbare und abwechslungsreiche Methoden kennen, um interaktiv mit den Jugendlichen zu arbeiten, sondern bekommen auch viel Hintergrundwissen und Infos zu weiteren Arbeitsmethoden an die Hand. So auch das Feedback einer teilnehmenden Person: „Viele Spiele und praktische Beispiele, die die Lerninhalte anschaulicher gemacht haben und die sich gut und einfach mit Schülern umsetzen lassen“. Gelobt werden zudem regelmäßig die Praxisnähe und vielen Erfahrungsberichte der Referierenden. Gerade der Austausch in der Schulungsgruppe zeigt, wie wertvoll es ist, das vorhandene Wissen und viele hilfreiche Tipps zu teilen. Dabei können unterschiedliche Perspektiven der Sozialen Arbeit, Schule und Polizei ausgetauscht und die eine oder andere spannende Diskussion zu aktuellen Entwicklungen geführt werden.
Dank Unterstützung des Owacht e.V. (Verein zur Förderdung der Präventionsarbeit im Landkreis Freising, https://www.fs-owacht.de/) halten sich die Kosten für die Fortbildung mit 20 Euro in Grenzen (Materialordner und Kosten für Räumlichkeiten und kleiner Verpflegung). Nach Abschluss der Fortbildung erhält man ein Zertifikat, das zur Durchführung von „Sei gscheit“ an Schulen und entsprechenden Einrichtungen berechtigt.
Bei Interesse an einer Schulung Kontakt über Daniela Honsa, Tel.: 08122-968444, kripo-beratungsstelle-erding[at]polizei.bayern.de (LK Erding) oder Sabrina Dietrich, 08161-60084335, sabrina.dietrich[at]kreis-fs.de (LK Freising).
Klarsicht-Methodenkoffer der BZgA zur Alkohol- und Nikotinprävention
Der Konsum von Tabak und Alkohol ist nach wie vor eine der grundlegenden Erfahrungen, mit denen sich Heranwachsende auseinandersetzen. Ziel nachhaltiger Präventionsarbeit ist es deshalb, dass die jungen Menschen die Risiken von Alkohol- und Zigarettenkonsum erkennen und verantwortungsbewusst handeln. Aus diesem Grund finden regelmäßig kostenlose Multiplikatorenschulungen zum Einsatz des „KlarSicht-MitmachParcours“ statt.
Präventionsteam Freising
Seit vielen Jahren vernetzen sich nun mehr schon die verschiedenen Präventionsfachkräfte im Landkreis Freising mit dem Ziel, die verhaltensorientierte Prävention nachhaltig zu fördern und vor allem Schulen, Ausbildungsstätten und Institutionen aus dem Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit beraterisch zur Seite zu stehen und bei der Planung und Durchführung von präventiven Projekten zu unterstützen.
Das Präventionsteam Freising trifft sich dabei regelmäßig, um Einsätze an den Schulen abzustimmen, Multiplikatorenschulungen, z.B. zu „Sauba bleim“, „Sei gscheit“ oder „Net-Piloten“ zu planen und neue Projekte je nach Bedarfslage im Landkreis zu entwickeln.
So fand auch ein Treffen im Oktober 2020 statt, an welchem die Jugendbeamt*innen aus Freising, Neufahrn und Moosburg teilnahmen, Vertreter*innen des Amtes für Jugend und Familie und der Kommunalen Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS), des Gesundheitsamts, der Kripo Erding sowie der Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle Prop e.V. Es kam zu einem bunten Austausch, aus dem heraus beispielsweise ein gemeinsamer Flyer des Präventionsteams Freising entstand. Darüber hinaus wurde nach Wegen gesucht, auch die Grundschulen, Kitas und die offene Kinder- und Jugendarbeit im Sinne des Präventionsgedankens zu erreichen, weshalb vor allem die Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend und Familie sehr von Bedeutung ist.
Kontakt mit dem Präventionsteam siehe Flyer des Präventionsteams Freising.
Voll die Party
Mit dem Planspiel Voll die Party soll der Prävention von Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen vorgebeugt werden. Das Planspiel stellt eine soziale Simulation dar, in der das Setting nachgebildet wird, in dem Jugendliche am meisten Alkohol konsumieren. Ohne pädagogischen Zeigefinger werden die Konsequenzen des Trinkens - positiv wie auch negativ - nicht nur angesprochen, sondern direkt durchlebt. Es hilft Jugendlichen, ihr Trinkverhalten zu reflektieren und sich mit den Themen Gruppendruck und Risikoeinschätzung auseinanderzusetzen. Das Planspiel bietet ein interaktives Erlebnis, in dem die Risiken des Alkoholkonsums live und mit emotionaler Beteiligung erlebt und dann reflektiert werden und ist lebensweltorientiert und macht Jugendlichen Spaß. Zielgruppe: Jugendliche ab 14 Jahren an Schulen, aus der offenen und verbandlichen Jugendarbeit oder Einrichtungen der stationären oder ambulanten Jugendhilfe, mögliche Gruppengröße: zwischen 15-35 Personen. Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen können sich im Rahmen einer eintägigen Fortbildung durch die Aktion Jugendschutz Bayern zum Einsatz des Spieles ausbilden lassen. Wenn Sie Interesse haben, das Planspiel an Ihrer Schule umzusetzen, können wir Sie gerne dabei unterstützen! Kontaktieren Sie uns!
Die Anhörung
Jugendliche schlüpfen im Planspiel Die Anhörung in die Rollen von Sachverständigen und Interessenvertretern, die bei einer fiktiven Bundestagsanhörung über eine Neuregelung des § 9 JuSchG als Auskunftspersonen eingeladen sind. Bei dem Spiel werden drei Gruppen gebildet - je eine für die Verschärfung, Liberalisierung oder Beibehaltung des § 9 JuSchG. Anhand der Rollenkarten erhalten die Jugendlichen Argumente über die sie diskutieren, eine Auswahl treffen und aus der Perspektive ihrer Rollen im Plenum vortragen. Anschließend wird über die Anträge abgestimmt und das Planspiel ausgewertet. Ziel des Planspiels ist es einen Perspektivwechsel zu vollziehen, so dass sich die Jugendlichen aktiv und kritisch mit Informationen über Risiken und verschiedene Sichtweisen zum Thema Alkohol auseinandersetzen. Die Normbildung in Bezug auf Alkohol wird durch die Auseinandersetzung mit den Zielen des Jugendschutzgesetzes angeregt und damit die Akzeptanz des JuSchG gefördert. Zielgruppe: Jugendliche ab 14 Jahren an Schulen, aus der Jugendarbeit oder Jugendhilfe, mögliche Gruppengröße: zwischen 9 und 30 Personen. Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen können sich im Rahmen einer eintägigen Fortbildung durch die Aktion Jugendschutz Bayern zum Einsatz des Spieles ausbilden lassen. Wenn Sie Interesse haben, das Planspiel an Ihrer Schule umzusetzen, können wir Sie gerne dabei unterstützen! Kontaktieren Sie uns!
Klasse2000 - Gesundheitsförderung, Gewalt- und Suchtprävention
Klasse2000 ist ein Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung, Gewalt- und Suchtvorbeugung in der Grundschule. Es begleitet Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse und wird von Lehrkräften und externen Gesundheitsförderern durchgeführt. Es stärkt das Selbstwertgefühl der Kinder, vermittelt ihnen soziale Kompetenzen, Wissen über ihren Körper und eine positive Einstellung zur Gesundheit – denn starke Kinder brauchen weder Drogen noch Gewalt. Ziele: die Kinder kennen ihren Körper, entwickeln eine positive Einstellung zur Gesundheit, sie kennen die Bedeutung von Ernährung und Bewegung, entwickeln persönliche und soziale Kompetenzen und lernen den kritischen Umgang mit Alltagsdrogen. Zielgruppe: Schüler*innen der 1. bis 4. Klassen, Lehrkräfte erhalten praxiserprobte Unterrichtsvorschläge, Eltern werden über einen Elternabend und regelmäßige schriftliche Informationen eingebunden. Umfang: Ca. 15 Einheiten jeweils 45-60 Min. vormittags während der Unterrichtszeit. Kosten: 240 € pro Klasse und Schuljahr, können als Spende steuerlich geltend gemacht werden.
Lions-Quest – Das Lebenskompetenz- und Präventionsprogramm für junge Menschen
Seminare von Lions-Quest für Lehrer*innen und andere Berufsgruppen aus dem sozialen Bereich, die kontinuierlich mit Gruppen von jungen Menschen von 10 bis 14 Jahren arbeiten. Es werden Methoden zur Gruppenbildung und Moderation vermittelt, zur Förderung von Lebenskompetenzen, zum Umgang mit den eigenen und den Gefühlen anderer, zur kommunikativen Problemlösung; komplettes Curriculum für die Klassen 5 bis 8/9. Lions-Quest „Erwachsen werden“ wirkt sich positiv auf das Klassenklima und die Lernatmosphäre aus. Das Präventionsprogramm fördert die Gesundheit und Resilienz der Schüler*innen, erweitert den Handlungsspielraum sowie das Rollenverständnis der Lehrkräfte.
Power Peers - Projekt zur Multiplikatorenschulung für Jugendliche von Prop e.V. Freising
"Von gleich zu gleich" lautet das Motto der Power Peers, einem Projekt zur Multiplikatorenschulung für Jugendliche zum Thema Suchtprävention. Da Jugendliche den Altersgenossen meist näher sind als Fachleute sind die Einflussmöglichkeiten der Peers größer. Somit fällt die Auseinandersetzung mit dem Thema Konsum und Sucht mit Gleichaltrigen deutlich leichter. Eine Gruppe von Schüler*innen (6-8 Personen der Klassenstufe 8 bis 10), die sich für das Thema Suchtprävention interessieren und an ihrer Schule Angebote hierzu stellen wollen, werden von einer Fachkraft für Suchtprävention zu Power Peers ausgebildet. Umfang: Nach kritischer Auswahl einer Gruppe motiverter Jugendlicher findet eine Fortbildungswoche statt, in welcher die Themen Konsum und Sucht ausführlich behandelt werden. Teil dieser Fortbildung sind auch erlebnispädagogische Elemente. Eine zuständige Lehrkraft zur Unterstützung der Schüler*innen bei Projekten ist Voraussetzung. Ziel ist die Installierung eines dauerhaften Angebots von Schüler*innen für Schüler*innen zum Thema Sucht. Bei Bedarf werden Projekte durch die Präventionsfachkraft unterstützt.Hier zum Kontakt über Prop e.V.Fachvorträge zum Thema Sucht durch Prop e.V. Freising
Die Präventionsabteilung des Prop e.V. Freising bietet qualifizierte Fachvorträge/Workshops zu Themen aus dem Suchtbereich zu stoffgebundenen (z.B. Alkohol, Tabak, Cannabis) und stoffungebundenen Süchten (Medien, Glücksspiel, Essstörungen). Zielgruppen: Schüler*innen, Eltern, Schulleitung, Lehrkräfte, Multiplikator*innen.
FreD - Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten, Prop e.V. Freising
Kurzinterventionsmaßnahme für Jugendliche, die mit Drogen experimentieren und auffällig geworden sind. Inhalte sind u.a.:
- Rechtliche Dimensionen des Cannabiskonsums
- Wirkweisen des THC im Körper
- Selbstreflexion des Konsummusters
Jugendliche von 14-24 Jahren sollen sensibilisiert werden für die Ambivalenz gegenüber Cannabiskonsum. Methoden: Gruppenarbeit, Rollenspiele, Diskussionsrunden. Ort: Gruppenraum des Prop e.V. Freising. Das Angebot ist kostenlos.
HaLT - Hart am LimiT, Prop e.V. Freising
HaLT richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren mit riskantem Alkoholkonsum. „Motivierende Gesprächsführung“ kommt zum Einsatz, wenn HaLT-Fachkräfte mit Jugendlichen im Krankenhaus nach einer Alkoholintoxikation sprechen. Wertschätzend und empathisch wird reflektiert, wie es zur Intoxikation kommen konnte und welche weitere Hilfestellung der*die Jugendliche bzw. die Eltern benötigen.
Kontakt im Landkreis Freising über Prop e.V. Freising.
Raucher-Informationskurs und Raucher-Entwöhnungstraining
Die rauchfreie Schule ist mittlerweile gesetzlich verankert. Mit diesem Angebot soll rauchenden Schüler*innen und Lehrer*innen die Möglichkeit geboten werden, über das Thema Rauchen nachzudenken und zu diskutieren, sowie Möglichkeiten der Raucherentwöhnung kennenzulernen. Ziel der Veranstaltung: Vermittlung von Informationen zu rechtlichen Grundsätzen, gesundheitliche Folgen des Rauchens, positive Effekte einer Entwöhnung, sowie Herausarbeiten von Möglichkeiten zur Raucherentwöhnung und deren Umsetzung. Zielgruppen: Schüler*innen, Lehrkräfte, Eltern, Schulleitung, Multiplikator*innen. Methoden: Kurs 1 beinhaltet Informationen rund um das Thema Rauchen (Rechtliches, Wirkweise, Konsequenzen) sowie Anregungen zur Reflexion der eigenen Motive zu Rauchen. Kurs 2 baut auf Kurs 1 auf und vertieft die Selbstreflexion des Rauchverhaltens. Zieldefinition (Rauchstopp oder Reduktion des Konsums) sowie Hilfestellung bei deren Umsetzung sind ebenfalls Inhalt dieses Kurses. Dauer: Kurs 1: 4 Sitzungen á 1,5 h und Kurs 2: 6 Sitzungen á 1,5 h. Kosten: nach Vereinbarung.
Viele verschiedene Angebote, auch zu obigem Thema beim Zentrum der Familie
siehe Link (PDF des Programmheftes)